Unsere Empfehlungen für die Pflege

Deine Enseleits-Pflanze ist gut ausgestattet für ihre Reise zu dir, aber jetzt ist es Zeit, sie in fruchtbare Erde umzutopfen. Um sie kräftig und ertragreich wachsen zu lassen, gibt es einige hilfreiche Ratschläge:

Staunässe verhindern

Achte beim Umtopfen darauf, dass der neue Behälter Abflusslöcher hat, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Andernfalls entsteht Staunässe und die Wurzeln erhalten keinen Sauerstoff, was zum Absterben führt. Die Blätter werden gelb oder braun.

 

Hochwertige Pflanzerde verwenden

Mindere Qualität der Pflanzerde beeinträchtigt das Wurzelwachstum und ist schwer auszutauschen. Verwende von Anfang an gutes Substrat aus dem Fachhandel.

 

Ausreichende Nährstoffversorgung gewährleisten

Gemüsepflanzen benötigen vor allem im Topf genügend Nährstoffe für eine gute Fruchtbildung. Ohne ausreichende Versorgung bleiben die Blätter blassgrün und die Früchte klein. Bei Kräutern ist das nicht unbedingt notwendig, aber hilfreich.

 

Standortwahl ist entscheidend

Achte beim Auspflanzen ins Beet auf den richtigen Standort und die Angaben auf dem Pflanzenetikett. Gewöhne deine Pflanze langsam an die Außentemperaturen, sowohl an heiße Tage als auch an kühle Nächte. Stelle sie etwa zwei Wochen an einen halbschattigen Ort und decke sie eventuell mit Vlies ab. Lockere den Boden etwa 30 cm tief, arbeite Langzeitdünger ein und pflanze sie so tief ein, wie sie im gelben Topf gewachsen ist. Baue einen kleinen Erdwall um die Pflanze und gieße sie an.

 

Stärke deine Pflanze

Pflanzen werden robust und gesund, wenn sie genügend Platz, Licht, Luft, Wasser und Dünger haben. Enge Bepflanzung begünstigt Pilzkrankheiten, während zu schattige Standorte zu schwachem Wachstum führen. Zu wenig Dünger lässt Pflanzen klein und schwach werden, zu viel macht sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

 

Nützliche Helfer

Schaffe Lebensraum für Nützlinge im Garten: Marienkäfer fressen Blattläuse, Igel, Spitzmäuse, Maulwürfe und Vögel fressen Schnecken, Tausendfüßler fressen Schneckeneier. Lavendel und Rainfarn helfen gegen Ameisen, Kapuzinerkresse fängt Blatt- und Blutläuse ab und Tagetes helfen gegen Nematoden im Boden.

 

Hilfe gegen unerwünschte Besucher

Manchmal erhalten Kräuter- und Gemüsepflanzen unerwünschten Besuch. Bedenke jedoch, dass auch sogenannte "Schädlinge" eine Rolle und Funktion im Ökosystem besitzen. Anstatt sie zu bekämpfen, sollte ihr Auftreten begrenzt werden. Oft genügen vorbeugende Maßnahmen und die Förderung von Nützlingen im Garten.