Das im mediterranen Raum verbereitete, hierzulande noch relativ unbekannte Olivenkraut stellt mit seinem Olivenaroma eine Bereicherung für die Küche dar. Das Kraut trägt zwar keine Oliven, die Blätter riechen und schmecken aber danach.
Das würzige Olivenkraut, auch bekannt als Santolina viridis, war bereits in der Antike und im Mittelalter als bewährtes Heilkraut bekannt und wird auch heute noch in der Volksheilkunde verwendet. In der mediterranen Küche ist das Olivenkraut aufgrund seines frischen und olivenähnlichen Geschmacks sehr beliebt. Die frischen Blätter riechen nicht nur aromatisch nach Oliven, sondern schmecken auch nach anderen mediterranen Kräutern wie Rosmarin und Bohnenkraut.
Das Olivenkraut wird als ganzes Nadelblättchen oder kleingeschnitten den Gerichten zugegeben und passt hervorragend zu Salatmarinaden für Blattsalate und Tomaten. Es wird gerne als Würzkraut in mediterranen Nudelgerichten und selbstgemachten Pestos verwendet und passt zu würzigen Fisch- und Fleischgerichten, Soßen und Käse - kurz gesagt, zu allem, was auch mit Oliven gerne gegessen wird.
Das Olivenkraut ist mehrjährig und winterhart. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht und benötigt einen sonnigen Standort. Alle 2 Monate kann etwas Düngergranulat in die Erde eingearbeitet werden. Es handelt sich um eine samenfeste Sorte, die bis zu 40-50 cm groß wird.